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Von all den Tälern in Ladakh ist das Nubra Tal das Üppigste und Fruchtbarste. Es liegt nördlich von Leh, wird dabei selbst im Norden vom Karakorum und im Süden vom Ladakhschen Gebirgsmassiv begrenzt. Der Verlauf des Indus durch dieses Tal führt dazu, dass es, so weit das Auge reicht, in saftigem Grün erstrahlt und dabei von schneebedeckten Gipfeln umrundet wird. Ein unvergesslicher Anblick...
Von Leh aus führt der Weg erstmal über den Khardung La mit 5.606 m und damit den höchsten befahrbaren Pass dieser Erde. Die Aussicht von der Spitze aus ist dementsprechend atemberaubend – man kann südlich über das gesamte Indus-Tal bis hin zu den schroffen schneebedeckten Gipfeln des Zanskar-Tals blicken. In Richtung Norden wird der Blick vom Karakorum versperrt!
Die recht kurvige Abfahrt vom Khardung La führt in wenigen Stunden nach Diskit, der Hauptstadt des Nubra-Distrikts. Auch dieser Ort besitzt ein Kloster hoch oben auf einer Felsklippe, gebaut im 16. Jhd..
7 km von Diskit entfernt liegt Hunder Village, wo Sie echte struppige zweihöckrige Kamele zu sehen bekommen ...und Kamelreiten in den Sanddünen zwischen Diskit und Hunder Village ist eine tolle Erfahrung!
Dha Hanu liegt ca. 162 km südwestlich von Leh. Auf dem Weg dorthin kommt man durch ganz viele kleine malerische Dörfer wie Domkhar, Skurbuchan und Achinathang. Die größten Attraktionen dieser Gegend sind jedoch die Orte Dhaund Beema, deren Bevölkerung noch aus den wenigen, heute lebenden Nachfahren der Dards besteht. Diese Drokpa Gemeinschaften sind wohl die letzten Überbleibsel der alten aryanischen Bevölkerung, die vor Urzeiten in diesem Tal lebte. Ihre kulturellen Merkmale entsprechen ganz den indischen Aryans und hier wie nirgends sonst sind sie über die Jahrhunderte erhalten geblieben. Ihre religiösen Praktiken sind den Praktiken der vorbuddhistischen Bönpos sehr ähnlich, im Gegensatz zum Rest von Ladakh, der überwiegend buddhistischen Glaubens ist.
Diese Gruppen leben endogam, das heißt, Hochzeiten folgen bestimmten, seit langer Zeit festgelegten Regeln und die entsprechenden Riten sind vor der Moderne bewahrt worden. Bemerkenswert ist die Kleidung der Drokpas, bestehend aus einer ungeschnürten, wollenen Tunika, bei der alle Ecken mit geometrischen Mustern verziert sind, und aus einem Hut, der meist üppig mit getrockneten Blüten, Bändern und Nadeln geschmückt wurde.
Das Zanskar Tal liegt im Südwesten von Ladakh – es ist ein zauberhaftes und abgelegenes Tal in einer Höhenlage von ca. 3.950 m und damit das höchstgelegene Tal des Himalaya.
Ein Trekking-Fan findet hier alles, was sein Herz begehrt; die alte Kultur der Ladakhis ist hier besser als irgendwo sonst durch die Abgeschiedenheit des Tals bewahrt worden. Die Methoden des Ackerbaus, des Spinnens und Webens sind seit Jahrhunderten nicht verändert worden, dementsprechend altertümliche Werkzeuge sind hier zu finden.
Da Zanskar direkt hinter der Gebirgskette des Great Himalaya liegt, schneit und regnet es hier viel mehr als in Leh; das führt dazu, dass das Tal 7 Monate im Jahr völlig unzugänglich bleibt. Alle hohen Pässe werden durch Massen an Schnee blockiert und die Oberfläche des Zanskar Flusses gefriert. Die Einheimischen gehen, falls Not herrscht, und sie etwas brauchen, am Ufer des gefrorenen Zanskar Flusses entlang bis zu seiner Mündung in den Indus, bei Nemoo Village. Genau das können auch Sie gern mal versuchen, beim sogenannten Chaddar Trek – dem "Frozen-Blanket-Trek"! Bei unseren specials finden Sie ein entsprechendes Angebot, dem Sie kaum widerstehen können!
Weitere Attraktionen in Zanskar sind die Klöster von Stakrimo, Zongkul, Karsha, Rangdum, Stongday, Phuktal und Bardan und der Palast von Sani.